Speakers Corner
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Kunst und Demokratie sind seit jeher wesentliche Elemente in Lebedews Arbeit. Inspiriert vom berühmten Vorbild im Londoner Hyde Park, lädt der Künstler mit seiner Installation die Besucher dazu ein, ohne Anmeldung einen Vortrag zu einem beliebigen Thema zu halten und sich dabei mit anderen Besuchern auszutauschen.
Frame #228
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Seit mehr als 25 Jahren kämpft das brasilianische Künstlerpaar gegen die „unkontrollierte visuelle Umweltverschmutzung durch Werbung im öffentlichen Raum“. Ihre Arbeit bezeichnen sie als Propaganda-Dekonstruktivismus, bei der sie unter anderem, großflächige Werbeplakate bis auf den Rahmen entfernen und damit den Blick auf Verborgenes freigeben.
You and Me
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Die Schweizer Künstlerin Regula-Elena Chastel hat ihre Protagonisten der trauten Zweisamkeit auf einem versteckten Parkplatz verortet. Im Schatten des gläsernen Büroturms an der Hammer Straße 165 fristet die filigrane Freiplastik ein unscheinbares Dasein. Die mattgebürstete, stählerne Umrandung umgibt die beiden Liebenden mit spielerischer Eleganz.
„Junk-Radio“ und „De-PO-nie“
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Abfälle, Schmutz, Schrott, Schutt: so ungewöhnlich seine Arbeitsmaterialien auf den ersten Blick sein mögen, Arndt Schuster macht daraus wunderschöne, architektonisch anmutende Skulpturen, die viel über uns und unser modernes Leben erzählen. Mit seinen Arbeiten rund um den Aasee hat Arndt Schuster auch die Münsteraner eingeladen, die Schönheit von Abfall zu entdecken.
Zufluchtsort der Erinnerungen
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Hier befindet sich der Ort, an dem Erinnerungen ein Zuhause gefunden haben. Das eigens zur Skulpturen-Ausstellung von Jakub Kučera angemietete Lädchen und anschließend mit viel Liebe gefüllte Sammelsurium stellt unsere Sehgewohnheiten in Frage. Das Ladenlokal im Nord-Osten von Münster ist definitiv aus der Zeit gefallen.
Groschengrab
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Das gekaufte Glück, das Spiel mit Konsum und Enttäuschung. Das Groschengrab ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Kapitalismus des 20 Jahrhundert. Aus der Gewohnheit sich „Alles kaufen zu können mit dem nötigen Kleingeld“ wird der Nutzer des Groschengrabes in die Irre geführt. Die Schütte bleibt leer, das Geld ist weg.
Schwarze Sonne – drei Balken
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„Bleiben und Gehen“ oder besser gesagt „Bleiben oder Gehen“ sind die wiederkehrenden Aspekte in David Rieblaus künstlerischem Werk. Seine Installation „Schwarze Sonne - drei Balken“ an der Wolbecker Straße besteht aus einfachen geometrischen Formen: drei gelbe Rechtecke und ein Kreis - allesamt schwarz übermalt.
Eisenkörbe
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Dass die niederländische Künstlerin Tess de Groot als überzeugte Atheistin ein klerikales Thema für Ihre Arbeit wählte, verwundert nur auf den ersten Blick. Für Sie waren aber nicht die religiösen Aspekte der Täuferbewegung interessant, sondern deren Verfolgung und ihr bedingungsloser Freiheitswille.
Refugium
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„Landschaft ist immer künstliche Natur“, sagt Zhāng. Nur dass die Künstlichkeit seiner Arbeit nicht durch Natürlichkeit kaschiert, sondern offengelegt und spannungsreich in Szene gesetzt wird. Aang Zhāng hat mit seinem Arrangement einen sicheren Zufluchtsort in einer unsicheren, beunruhigenden Welt geschaffen. Eine Oase in der Wüste, eine Insel auf stürmischer See.
Ein Schiff wird kommen
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Unaufmerksamen Beobachtern entgeht sie leicht. Die Bodenplastik in Form eines Schiffsrumpfes. Das beplankte Oberdeck bündig mit dem Gehweg entwächst aus seiner Mitte der unbetuchte Mast eines Einmasters. Die schlanke Silhouette gliedert sich so symbiotisch in die urbanen Verkehrsstrukturen, dass ihr selten Wahrnehmung widerfährt.
Mehr Küsse für Alle!
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In einer Welt zunehmender Distanzierung schreiben wir uns digitale Botschaften auf ebenso digitale Pinnwände. Einen echten - haptisch erfahrbaren - Brief zu schreiben gehört nicht mehr zu den erlernten Fähigkeiten der Menschen unserer Zeit. Was wäre, wenn es einen real existierenden Ort für den Austausch von Nachrichten geben würde?
Sauberes Auto. Gute Laune.
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Die Aufforderung zur Sauberkeit mit verordneter Fröhlichkeit empfängt Kunden bei der Einfahrt zur Waschanlage an der Hammer Straße. Eingereiht in die Schlange der Wartenden steuern bußbereite Waschwillige auf die zweckmäßig-schmucklos leuchtenden Lettern zu.